Fachtag der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe im CJD NRW Süd/Rheinland (KJFH)

27.11.2018 CJD Jugendhilfe Frechen « zur Übersicht

Die Kinder-, Jugend- und Familienhilfe im CJD NRW Süd/Rheinland (KJFH) veranstaltete im November im Tagungs- und Gästehaus CJD Bad Godesberg einen Fachtag zum Thema „Junge Volljährige in der Jugendhilfe – Jugendhilfe über das 18. Lebensjahr hinaus - § 41 SGB VIII“.

Zu diesem Thema referierten:

Dr. Lars Becker – Stellvertretender Einrichtungsleiter SOS-Kinderdorf Bremen

Prof. Dr. Dirk Nüsken – Universität Bochum

Herr Georg Becker – Fachdienstleitung Jugendamt Frechen

 

Die Jugendhilfe bietet eine Vielzahl von individuellen Hilfen und Unterstützungen. Diese dienen für eine bestmögliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen hin zu einem selbständigen und selbst bestimmten Leben. Doch was kommt nach der Volljährigkeit?

Die Bezeichnung „Erwachsene/r“ impliziert eine vermeintliche Befähigung zu verantwortungsvollem und selbständigem Handeln, jedoch ist dies nicht automatisch mit der Erreichung eines Alters konform. Welche Hilfen gibt es für junge Volljährige und welche Hilfen brauchen wir zukünftig?

 

Von den Referenten wurden Zahlen, Daten und Fakten benannt und somit ein Einstieg in die Thematik gefunden.

„Es waren lebhafte Vorträge mit Zwischenfragen sowie Raum für eine gemeinsame Betrachtung unterschiedlicher Aspekte“, erklärte Petra Klitzke,

Fachbereichsleitung Kinder- und Jugendhilfe im CJD NRW Süd / Rheinland.

Sehr viele Informationen wurden in gebündelter Form und unter verschiedenen Sichtweisen zum Thema dargestellt.

Der Nachmittag bot eine aktive Beteiligung in angebotenen Workshops zu den Themen: Ausbildungsduldung UMA/UMF, Die jungen Wilden – Volljährige in der Jugendhilfe, Jugendhilfe und dann? Übergänge und Anbindungen.

Über 40 Teilnehmende aus Jugendamt, Jugendhilfeeinrichtung sowie Mitarbeitende der CJD Jugendhilfe im CJD NRW Süd/Rheinland ergaben einen bunten Blumenstrauß von Erfahrungen und Praxisnähe.

„Es war eine gelungene Veranstaltung und schreit nach Wiederholung“, betonte Petra Klitzke.